RegVor 2012 - Köln/Odenthal
Viva Colonia
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Der Club war wie jedes Jahr zur Mannschaftsmeisterschaftszeit Ende Februar wieder "on tour". Wie immer mit einem langen Wochenende, an dem wir um das Turnier ein großes Spaß- und Kulturprogramm gebastelt haben. Ziel war 2012 Köln und 14 Stechmücken hatten von Freitag bis einschließlich Montag Zeit, die Stadt zu erkunden.
Kultur wurde also wieder mal großgeschrieben und so bestiegen wir am Samstag erstmal den Dom und besichtigten diesen rundum von innen und außen.
Danach bummelten wir bei schönstem Wetter am Rhein entlang zum Schokoladenmuseum.
Viel zu sehen und lecker, lecker was für die Hüften im Schokomuseum. Zuschauen kann man bei der Herstellung der Schokolade und sich sogar selbst eine Tafel nach eigenem Geschmack zusammenstellen und dann fertigen lassen. Der Kuchen und die Schokogetränke im Café waren eine Nummer für sich.
Auf dem Programm hatten wir dann die Hohenzollernbrücke - nicht wegen der Brücke selbst, sondern der Weg führte zu den rund fünfzigtausend Liebesschlössern, die sich so weit der Blick geht, am Zaun auf der Brücke aneinanderreihen.
Sven und Dörte taten es tausenden anderen Pärchen gleich: Schloß anbringen - abschließen - Schlüssel im Rhein versenken ♥
Jörg hatte wieder super recherchiert und außer dem Programm auch echt kölsche Lokale ausgesucht. Natürlich war alles reserviert - 14 Leute finden nicht überall spontan Platz. So schmausten wir die Tage lecker und urig. Das Kölsch floß dabei in Strömen und auch ein Zug durch die Gemeinde in der Nacht durfte nicht fehlen. Papa Joes Jazzlokal mit klasse Livemucke war da eine besondere Location.
Sonntag ging´s dann früh aus den Federn und gleich nach dem traditionellen gemeinsamen Frühstück im einheitlichen Outfit in die Taxen nach Odenthal zur RegVor. Schon auf dieser Fahrt machten die Fahrer einen leicht chaotischen Eindruck auf uns ;-)) Pünktlich vor Ort warteten 2 Mannschaften der Stechmücken und 6 Fans ungeduldig, aber ganz entspannt auf den Startschuß des Turniers. Mit "7 Wonders, El Grande, Kingsburg und Airlines Europe" standen lange, strategische und durchaus anspruchsvolle Spiele auf dem diesjährigen Turnierkalender.
Um 11.00 Uhr hieß es ran an die Pöppel und während bei den "Athleten" volle Konzentration herrschte, ging´s bei unseren Fans lustig, locker und flockig zu. Sie spielten außer der Konkurrenz an einem gesonderten Tisch. Dabei vergaßen sie aber nicht die große moralische Unterstützung für unsere Teams. Natürlich war es nach jedem Spiel das Wichtigste zu hören, wie die Stechmücken sich schlugen. Insgesamt lagen wir gut im Rennen. Sven, der nach " 7 Wonders, El Grande und Kingsburg" jeweils den 1. Platz gemacht hatte steuerte auf einen Durchmarsch zu und nährte die Hoffnung, dass Team 2 es ins Finale schaffen könnte, da sich auch die Anderen gut behaupteten.
Nach über 7 Stunden an den Zockertischen waren erstmal alle platt aber meistens mit sich selbst ganz zufrieden. Sven hatte es tatsächlich geschafft alle 4 Spiele zu gewinnen und damit die vollen 20 Punkte für´s Team 2 einzufahren. Nun warteten alle gespannt auf das Endergebnis.
Team 1 mit Andrea, Svenja, Christian und Jörg wurden unter 13 Mannschaften 11. Wie gut die Platzierung aber war, zeigt ein Blick auf die Ergebnisliste (siehe ganz unten auf dieser Seite). 8 Punkte vor dem 12., aber nur 1 Pünktchen mehr und sie wären auf dem 7. Platz gelandet. Team 2, bestehend aus Andreas, Joachim, Stefan und Sven erreichten einen klasse 4. Platz und Sven wurde zum besten Einzelspieler des Turniers unter 52 Mitspielern gekürt. Das Finale hatten wir zwar nicht erreicht aber das störte keinen wirklich.
Etwas abgekämpft, aber fröhlich orderten wir die bestellten Taxen. Vereinbart war, dass diese uns zum Festpreis ins Hotel fahren sollten. Warum sich bei den Fahrten der Stechmücken die Probleme mit Bahn, ÖPNV und Taxen wie ein roter Faden in den letzten Jahren durchziehen ist nicht bekannt, aber der Spaß sollte auch in NRW nicht zu kurz kommen. Zunächst kamen die 3 Taxen in gehörigem zeitlichen Abstand und sehr verspätet. Schon die Sitzplatzsuche war ein Lacher und ´ne Nummer für sich - diverse Notsitze reichten nur für Leute unter 1,50m Körpergröße. Wir haben dann ausgehandelt, dass sie uns dafür kostenlos noch ins Kölner Kneipenviertel fahren - das war ein Fehler. Trotz Navis, schaffte es keiner der Fahrer auf Anhieb die bekannte Zülpicher Straße zu finden. Eine Irrfahrt durch halb Köln begann, in der die Chauffeure immer wieder sämtliche Verkehrsregeln außer Kraft setzten und lautsark untereinander telefonierten um sich nach dem Weg zu befragen. Die kaputten Karren steigerten den Unterhaltungswert noch erheblich. Mittlerweile glaubten einige Stechmücken, jeden Moment käme Guido Cantz aus dem Kofferraum gekrabbelt mit dem Spruch "herzlich willkommen in der Fernsehsendung Verstehen Sie Spaß" - kam aber nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit, vielen Lachanfällen später und mit Sicherheit langsamer als zu Fuß, fanden wir uns dann alle doch irgendwann auf der Zülpicher wieder. Dort gab´s dann für alle bei "Oma Kleinmann" Schnitzel mit Pommes, Bratkartoffeln und 5 Soßen satt. Ach ja, den Teller fanden wir unter dem Schnitzel und so groß wie´s war, so lecker war´s auch.
Am Montag wieder früh hoch, denn wir hatten eine etwas andere Stadtführung mit einem kölsche Original gebucht. Die äußerst herzige Dame führte uns in Parkhäuser und in den Untergrund und wußte dabei viele skurrile Geschichten rund um die Stadt zu erzählen.
Am Ende lag uns noch janz Kölle "en miniature" zu Füßen - da muß man nicht so weit laufen.
Nach der Stadtführung und einer anschließenden Stärkung in einem Brauereilokal war "all you can do" angesagt. Jeder konnte also nach seiner Fasson tun und lassen was er wollte. Während sich die Einen dem ungehemmten Shopping beim Einkaufsbummel in Kölns Innenstadt hingaben, taten die Anderen noch etwas für ihren kulturellen Horizont. So wurde dann noch das Senfmuseum besucht. Dort gab es zwar nicht soviel zu sehen, aber die Führung mit dem dazugehörigen Vortrag zum Thema Senf war hochnot spannend und sehr lohnend. Danach noch zum Triangle-Panorama-Turm und Köln von oben genießen.
Tja, das war´s dann auch schon wieder - 4 lange Tage vergingen wie im Flug. Wir mußten aber mit dem Zug nach Hause - das geht bei der Bahn meist nicht ganz so schnell... Gut, dass wir uns beschäftigen können.
Zurück bleibt die Erinnerung an ein harmonisches und sehr lustiges Wochenende, an dem wir viel gelacht, erlebt und gesehen haben - und die Erkenntnis, dass da eine tolle, zusammen gewachsene Truppe unterwegs war.
Die Ergebnisse der Regionalen Vorausscheidung 2012 |
Odenthal-Neschen - 26.02.2012 |
Teamwertung
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Einzelwertung
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